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Praxisseminar: Verhaltensauffälligkeiten in Schule und Unterricht

Ihre Vorteile

1.Anwenderkurs aus erster Hand
2.Lernen anhand von eigenen Praxisbeispielen
3.Direkte Umsetzung in den Unterrichtsalltag

Ihre Investition

1 Tag mit 8 Unterrichtseinheiten
270 € Teilnahmegebühr inkl. Vorabfrage, Kursmaterialien und Verpflegung

Tipp

Fortbildungskosten (einschließlich Fahrt- und Unterbringungskosten, Verpflegungsmehraufwand) können als Werbungskosten von der Einkommenssteuer abgesetzt werden.

Kostenübernahme

Gegebenenfalls ist auch eine Kostenübernahme durch Ihren Arbeitgeber möglich oder Sie können anderweitige finanzielle Hilfen in Anspruch nehmen (z. B. Bildungsgutschein in NRW)

Ziele und Inhalte der Weiterbildung

Das Praxisseminar vermittelt Strategien und Techniken, um problematische Schüler zu erreichen und besser in den Unterricht zu integrieren.

Ziel dieses Praxisseminars ist es, Lehrpersonen zu einem besseren Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten anzuleiten. Schwerpunkte sind normüberschreitende Verhaltensauffälligkeiten wie Disziplinschwierigkeiten, Aggression, Ärger- und Wutausbrüche, Verweigerung von Lernen, Übergriffe auf andere Kinder, unselbstständiges Lernverhalten und mangelnde Ausdauer. Der Kurs vermittelt praxistaugliche Vorgehensweisen dafür. Es findet ein engmaschiger Wissens- und Erfahrungsaustausch statt. Praxisbeispiele der TeilnehmerInnen werden ausdrücklich einbezogen.

Die Verhaltensauffälligkeiten werden anhand von aktuellen Forschungserkenntnissen zu Selbststeuerung und Unterrichtsbeteiligung, Vermeidungslernen und/oder bedrängendes (coersives) Verhalten erklärt.

Darauf aufbauend werden wirksame Interventionen vorgestellt, beispielsweise:

  • Verhaltensauffälligkeiten genau aufschlüsseln,
  • schwierige Unterrichtssituationen erkennen,
  • genau und positiv anleiten, das Verhalten aktiv lenken, die Aufmerksamkeit gezielt steuern,
  • gezielt Belohnen,
  • das Verhalten des „schwierigen“ Schülers strukturieren.

Diese Maßnahmen werden auf Ihre Praxisbeispiele übertragen und daran veranschaulicht.

Wichtig: Um die direkte Übertragung zu gewährleisten, bitten wir Sie ein Beispiel aus Ihrem Berufsalltag vorzubereiten und mitzubringen, das Sie innerhalb der letzten 4-6 Wochen selbst erlebt haben.

Es wird in engem Austausch gemeinsam gearbeitet. Aus den Einzelfällen werden die allgemeinen Grundzüge der Arbeit mit „auffälligen Schülern“ deutlich.

Stichworte hierzu sind:

  • Wer ist beteiligt (z.B. Lehrpersonen, Schüler, Mitschüler) ?
  • Wo findet das "schwierige" Verhalten statt (z.B. im Unterricht, beim Umziehen)
  • Was ging diesem Verhalten unmittelbar voraus (z.B. Misserfolg, Streit) ?
  • Wie ging es weiter und wie endete das Geschehen (z.B. Schulkind arbeitet weiter, Konflikt eskaliert) ?
Programm

Praxisbeispiele der TeilnehmerInnen werden sorgfältig aufgeschlüsselt und wirksame Lösungen dafür erarbeitet.

  1. Beschreibung und Erklärung von Unterrichts- und Verhaltensstörungen:
    Mangelnde Selbststeuerung, bedrängendes (coersiven) Verhalten, mangelndes Vorwissen und ungeeignete Lernstrategien sowie mangelnde bisherige Lernerfolge und Ausweichverhalten (Meidungslernen) werden praxisnah und anhand geeigneter Beispiele besprochen. Darauf aufbauend werden Lösungsmöglichkeiten entwickelt, u. a. genaues Anleiten, Belohnung und milde Bestrafung gezielt einsetzen, die Unterrichtsbeteiligung erhöhen, Verhaltenserfolge herbeiführen, das Verhalten strukturieren.

  2. Besprechung der Praxisbeispiele:
    Ihre Praxisbeispiele werden aufgeschlüsselt. Anschließend werden Lösungsmöglichkeiten erarbeitet, die unmittelbar umsetzbar sind.

  3. Zusammenfassung und Regelbildung:
    Die bisherigen Praxisbeispiele werden regelhaft verdichtet. Die wirksamen Interventionen werden abgeleitet und diskutiert.

Ihre Lerngewinne

Nach erfolgreicher Kursteilnahme können Sie:

  • Unterrichtsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten verhaltensanalytisch aufschlüsseln und wirksamer intervenieren
  • besser mit Verhaltensauffälligkeiten umgehen
  • wirksame Anweisungen geben
  • schwieriges Verhalten bei Schulkindern besser "lenken"
  • das Verhalten von SchülerInnen so zu strukturieren, dass es von nun an „besser läuft“ (z.B. Situationen gestalten, wirksame Anweisungen geben, gezielt belohnen / bestrafen)
  • Fähigkeiten und ungenutzte Begabungsreserven der SchülerInnen auszubauen
  • günstige Rahmenbedingungen und Gewohnheiten schaffen (z.B. den „schwierigen Schüler einbinden“)
  • wirksame verhaltenstherapeutisch begründete Maßnahmen (Verstärkerpläne, wirksame Anweisungen, Stützstrategien für besseres Lernen) anwenden

Es wird so „passgenau“ gelernt, dass Sie die Kursinhalte unmittelbar in Ihren eigenen Schulalltag übertragen können.

Ihre Vorteile im Einzelnen
  • Anwenderkurs aus erster Hand
  • Erörterung und Klärung eigener Praxisbeispiele
  • Direkte Umsetzung in den Unterrichtsalltag und in der Psycho-, Lern-, Sprach- und Ergotherapie
  • Interdisziplinärer Fachaustausch durch TeilnehmerInnen verschiedener Berufsgruppen, die direkt
    mit problematischen Schülern arbeiten
  • Praxisnahe Erarbeitung von Interventionsmaßnahmen
  • Durchführung des Kurses von Prof. Lauth
Unsere Leistungen
  • eintägiges, intensives Praxisseminar (8 Unterrichtseinheiten)
  • Verpflegung während der Kaffeepausen (Getränke und Snacks)
  • Anrechnung von Fortbildungszuschüssen (z.B. Bildungsschecks NRW)
  • aussagefähige Bescheinigung über die aktive Teilnahme und die Fallbearbeitung
  • Vergabe von Fortbildungspunkten nach vorheriger Absprache in der Regel möglich (abhängig von Berufsgruppe, Bundesland)