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Präsenzkurs: Basiswissen psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen
1.Wissenschaftliche Weiterbildung aus erster Hand
2.Interdisziplinärer Fachaustausch
3.Erweiterung Ihres Qualifikationsprofils
Gegebenenfalls ist auch eine Kostenübernahme durch Ihren Arbeitgeber möglich oder Sie können anderweitige finanzielle Hilfen in Anspruch nehmen (z. B. Bildungsgutschein in NRW)
2 Präsenztage mit jeweils 8 Unterrichtseinheiten
480 € (umsatzsteuerbefreit), inkl. Kursmaterialien, Verpflegung und Zertifizierung durch Prof. Lauth
Fortbildungskosten (einschließlich Fahrt- und Unterbringungskosten, Verpflegungsmehraufwand) können als Werbungskosten von der Einkommenssteuer abgesetzt werden.
Orientiert am Standardwerk „Verhaltenstherapie mit Kindern und Jugendlichen“ (BELTZ-Verlag) knüpft dieser Kurs an Ihre konkreten Praxiserfahrungen an und erweitert diese systematisch. Vorgestellt werden Depression, Angst- und Zwangsstörungen, Essstörungen, Autismus-Spektrum-Störungen, Verhaltens- und Entwicklungsstörungen.
Für jede der Störungen werden die Diagnosekriterien (hauptsächlich nach ICD-10) sowie die Symptompräsentation, Häufigkeit, Risiko- und Verursachungsfaktoren und die gebotenen Interventionszugänge präsentiert. Die einzelnen Störungen werden anschaulich anhand von Fallbeschreibungen und Videos erarbeitet. Eigene Praxisbeispiele können gerne eingebracht werden.
Nach erfolgreicher Fortbildung verfügen Sie über ein umfassendes Basiswissen zu den wichtigsten psychischen Störungsformen im Kindes- und Jugendalter. Ihnen sind sowohl die Störungsmerkmale als auch die grundlegenden Behandlungszugänge vertraut, damit Sie gefährdete oder erkrankte Kinder und Jugendliche wirkungsvoll unterstützen und Bezugspersonen beraten können.
Ziel ist es, ein entwicklungsbezogenes Verständnis der psychischen Erkrankungen hinsichtlich der Entstehungsbedingungen, Diagnose und Behandlung herzustellen.
Programm1.Tag
- Überblick über psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter
- Entstehungsbedingungen, Risikofaktoren und Verläufe von psychischen Störungen
- Verhaltenstherapeutisches Bedingungsmodell: Problem- und Verhaltensanalysen
- Verbreitete Verfahren in der Breitbanddiagnostik (Interviews, Checklisten, Screenings)
- Entwicklungsstörungen: Autismus, Sprech- und Sprachstörungen, Lese- Rechtschreibschwäche, Rechenstörung
- Beispiele, Diagnosekriterien
- Bedingungsmodelle für die einzelnen Störungen
- Wichtige Interventionsprinzipien (Förderdiagnostik, Komplexitätsreduktion, Wissensaufbau, Strategievermittlung, Motivierung / Verstärkung)
- Internalisierende Störungen: Depressive Störungen, Phobien, Soziale Ängste, Zwangserkrankungen Selbstwertprobleme
- Beispiele, Diagnosekriterien
- Bedingungsmodelle für die einzelnen Störungen
- Wichtige Interventionsprinzipien (Psychoedukation, Exposition, Verhaltensübung, Fertigkeitstraining)
2. Tag
- Externalisierende Störungen: ADHS, Oppositionelles Trotzverhalten, Störung des Sozialverhaltens
- Beispiele, Diagnosekriterien
- Wichtige Interventionsprinzipien (z. B. Kontingenzmanagement, Eltern- und Lehrertraining, soziales Kompetenztraining)
- Somatoforme Störungen: Anorexie und Bulimie, Schlafstörungen, Enuresis (nach Interesse der TeilnehmerInnen)
- Beispiele, Diagnosekriterien
- Bedingungsmodelle für die einzelnen Störungen
- Wichtige Interventionsprinzipien (Psychoedukation, Ernährungsplanung, Zielgewicht, Denkschemata, Familie einbeziehen)
- Fallbasierte Wissensüberprüfung
- Evaluation und Kursende
Der Kurs vermittelt Ihnen:
- Wie psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter entstehen und was sie aufrechterhält
- Welche Faktoren an der Störungsentwicklung beteiligt sind und ihren Verlauf beeinflussen
- Warum verhaltensnahe und symptombezogene Erklärungen besonders hilfreich sind
- Was die Merkmale und Erscheinungsformen der einzelnen Störungen sind
- Warum manche Kinder für psychische Störungen anfällig sind und was sie dafür schützt
- Wie Sie Problem- und Verhaltensanalysen durchführen
- Welche Interventionszugänge wirksam sind und empfohlen werden
- Wie Sie Lehrer und Eltern beraten und wirksam mit ihnen zusammenarbeiten können
- Sie erwerben im Kurs fundierte Sachkenntnisse, die Ihnen beispielsweise im Umgang mit Gutachten, Berichten, medizinisch-psychologischen Stellungnahmen und in der Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen helfen
- Sie können Ihre Patienten/ Klienten und deren Angehörige nach erfolgreichem Abschluss des Kurses gezielter beraten
- Sie werden in Ihrem Team/ Arbeitsumfeld zum Ansprechpartner in Fragen psychischer Störungen
- Sie können Ihren Tätigkeitsbereich sachkundiger ausfüllen bzw. erweitern
- Sie erhalten durch den multiprofessionellen Austausch wertvolle Anregungen für Ihre Berufspraxis
- Sie erhalten die Kursfolien als Handout zum späteren Nachschlagen
- Zweitägiger Präsenzkurs im Umfang von 16 Unterrichtseinheiten
- Innovative und didaktisch aufbereitete Lehr- und Lernmethoden
- Anrechnung von Fortbildungszuschüssen (z. B. Bildungsschecks NRW)
- Verpflegung während der Kaffeepausen (Getränke und Snacks)
- Verständliche Informationsvermittlung bei Inhalten und Unterlagen
Zertifizierung nach fallbasierter Wissensprüfung zum „Mental Health Coach für Kinder und Jugendliche“